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Fragen und Antworten von Bürgermeisterkandidat Matthias Kreh

Bgm-Kandidat Matthias Kreh

Quelle: Facebook Förderverein Schwimmbad Groß-Umstadt e.V.

Die Stadtverordnetenversammlung hat einen Kostenrahmen von 10 Mio € für die Sanierung des Freibades festgelegt. Was passiert, wenn der Kostenrahmen für die Sanierung des Schwimmbades gemäß der Ausschreibung nicht eingehalten werden kann? Für welchen Plan B würden Sie sich einsetzen?
Die Baupreise sind teilweise stark gestiegen, allerdings nicht bei allen Baustoffen. Wenn die Baukosten die veranschlagten 10 Mio. € übersteigen, müssen wir (alle Parteien) uns alle tief in die Augen schauen und sprechen.

Einen Plan B habe ich mir noch nicht überlegt. Man sollte klären, wo man evtl. noch Einsparungen bei der Sanierung vornehmen kann. (Modellierung der Sportstätten oder andere Baustoffe). Ich sehe aber derzeit kaum Möglichkeiten der Einsparung. Der kostenintensive Strömungskanal ist bereits entfernt. Über die Auswahl der Materialien (Alternative zum Edelstahl) kann man nachdenken.
Die neue Badesaison steht vor der Tür. In den vergangenen zwei Jahren hat der Eintritt für eine Familie mit 2 Kindern über 6 Jahren für 4 Stunden 12 € gekostet. Früher gab es Saison - und Familienkarten.
Wie stellen Sie sich die Preisgestaltung für die kommende Badesaison vor? Wie möchten Sie zukünftig die Eintrittspreise gestalten?
Wir benötigen wieder eine Familienkarte und faire Preise für Senioren. Für sozialschwache Familie kann man über gestaffelte Preise nachdenken. Die Eintrittspreise haben eher einen symbolischen Charakter. Ein Schwimmbad ist immer ein Zuschussbetrieb der Stadt.
Durch den Hallenbadabriss in Münster gibt es im Landkreis kaum noch Möglichkeiten zum Schwimmen im Winter. Weder für Privatschwimmer noch für Schulen, der Lehrauftrag kann kaum noch erfüllt werden.
Wie stehen Sie dazu, zukünftig einen Jahresbetrieb unseres Schwimmbades in Umstadt anzubieten?
Eine spätere Überdachung durch eine Nachrüstung sollte man sich offenhalten. Der Fall Münster zeigt die prekäre Situation der Gemeinden in Deutschland, wonach immer mehr Schwimmbäder aus Kostengründen geschlossen werden. Wichtig ist bei diesem Thema, die Energiekosten im Auge zu behalten. Den Planern sollte man jetzt die Überlegungen mitteilen, damit man das später umsetzen kann. In Betracht zu ziehen wäre auch, ob durch eine Überdachung mindestens eine verlängerte Saison erreicht werden könnte.
Was verbindet Sie mit dem Umstädter Schwimmbad bzw. mit dem Schwimmen?
Früher mit Kumpels treffen und mit denen im Schwimmbad rumhängen. Heute eher Bahnen ziehen. Mit meinen Kindern gehe ich derzeit meistens ins Schwimmbad nach Schaafheim, da die Kinder das so möchten (mehr Spielmöglichkeiten). Das ändert sich nach dem Umbau enorm durch den neuen Spraypark, das Lehrschwimmbecken und einige weitere Angebote für Kinder und Highlight für Kleinkinder. Dieses Lehrschwimmbecken kam durch die Bürgerbefragung im Internet. Die Bürgerbefragung war sehr wichtig und ist im Ergebnis sehr gut gelaufen.
Wann und wo haben Sie schwimmen gelernt?
Mit meinen Großeltern in Großostheim im Hallenbad.
Was war ihr schönstes Erlebnis im Schwimmbad bzw. beim Schwimmen?
Der Weinherbst im letzten Jahr und früher die Sommertage mit meinen Kumpels im Schwimmbad.
Fragen von Eli Schadt:
Das Stadion wird regelmäßig von Vereinen ,Schulen und Jugendlichen genutzt. Es ist aber schon lange sanierungsbedürftig. Wie steht es in Groß-Umstadt um die Sportstätten? Was ist hier insgesamt geplant?
Es gibt einen großen Leidensdruck bezüglich unserer Sportstätten. Es wurde im letzten Jahr ein Konzept zusammen mit dem Institut IKPS aus Stuttgart erstellt, welches Handlungsempfehlungen enthält. Hier muss jetzt ein Ranking der Machbarkeit erstellt werden. Zum Beispiel wird nun als erstes die Hallenbelegung transparent gemacht werden.
Wie steht es um das Freizeitangebot für Jugendliche? Ist eine Erweiterung des Angebotes vorgesehen?
Geplant ist eine Erweiterung der Pumptrackanlage. Antrag im Leaderprogramm ist schon gestellt. Erweiterung der Angebote durch Basketballfelder und ein kleines Soccerfeld, dass man auch überdachen sollte, damit dieses Feld auch für andere Sportarten genutzt werden könnte.
Problematisch im Stadion sind die vielen verschiedenen Nutzer und damit verbunden die Verantwortlichkeiten.
Wichtig ist die Förderung der Jugend, Betrachtung aller Sportstätten der Stadt. Umnutzung des alten Sportplatzes im Raibacher Tal zu Bauland für Finanzierung anderer Sportstätten, z.B. Kunstrasenplatz.
Es gibt einen Konflikt zwischen Vereinen und privaten Nutzer der Sportstätten bei der Verteilung der finanziellen Mittel. Die Mittel müssen fair verteilt werden.

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